An der Produktgattung Harddisk-Player haben sich einige die Zahne
ausgebissen. Einfach einen Computer in ein 43-Zentimeter-Gehause
zu schrauben und das ganz große Preisschild danebenzustellen, reicht
aus heutiger Sicht einfach nicht mehr aus. Da bin ich ja mal gespannt,
was eine Marke kann, deren Name sich aus „Audiophile“ und
„Renderer“ zusammensetzt —
Aurender.
G e h ö rte s:
- Rodrigo Y Gabriela
Live in Japan
(FLAC, 44 ,1 kHz, 16 Bit)
- Arne Domnerus Group
Jazz at the Pawnshop
(FLAC, 9 6 kHz, 2 4 Bit)
- Xiomara Laugart
Xiom ara
(FLAC, 9 6 kHz, 2 4 Bit)
- Tom Petty & The Heartbreakers
Mojo Tour 2 01 0
(FLAC, 4 8 kHz, 2 4 Bit)
- Stoppok Plus Worthy
Grundvergnügen
(FLAC, 44 ,1 kHz, 16 Bit)
- Crown Imperial
(AIFF, 1 7 6 ,4 kHz, 2 4 Bit)
- The Moody Blues
Days of the future passed
(FLAC, 8 8 ,2 kHz, 2 4 Bit)
bei mir und berichtete von einer neu-
en, spannenden Marke, die er jetzt im
Programm habe. Sie ahnen es, er ver-
treibt seit ein paar Monaten Aurender
in Deutschland, was schlagartig die Tür
öffnete, einen Aurender S10 exklusiv
testen zu können.
Bei seinem kurz darauf folgenden Be-
such erzählte mir Jörg Klein erst ein-
mal was über die Herkunft des Fest-
plattenplayers. Entwickelt wird er von
einer nennenswert großen Firma mit
Namen Widelab in Nordkorea, deren
Konzernmutter Wonik ein Elektroni-
kriese ist. Pozential ist also da, Geld
offensichtlich auch. Warum also nicht
auch mal einem Produkt vertrauen,
das nicht von einem Guru in dessen
Küche zusammengeschraubt wird und
nur dank dessen Unterschrift auf dem
Karton gut klingt sondern einem durch
und
durch
seriösen und ingenieur-
technisch ausgereiften HiFi-Gerät die
Chance geben, die ganz hohen High-
End-Sphären kräftig aufzumischen.
Was haben die Widelab-Ingenieure
also hinbekommen? Jede Menge. Das
geht schon bei den kosmetischen Din-
gen los. Der S10 ist eine echte Schön-
heit geworden. Das Gehäuse ist stabil
und zeugt an jeder noch so kleinen
Ecke von fertigungstechnischer Per-
fektion. Die Kühlrippen sind sauber
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